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Könige und Prinzen

Die Könige der Bruderschaft:

1673  Soldierer
1682  Nobis, Rutger
1713  Kreitz, Johann
1871  Conrads, Peter
1873  Wexler, Ch. J.
1881  Bock, Arnold
1882  Ortmanns, Nicolaus
1883  Clahsen, Joh. Josef
1884  Ortmanns, Nicolaus
1885  Ostlender, Arnold
1889  Ortmanns, Nicolaus
1894  Kuhl, Franz
1895  Korr, Christian
1896  Wirthmüller, Peter
1897  Oebel, Hubert
1898  Gatz, Josef
1899  Ganser, Wilhelm
1900  Hansen, Joh. Josef
1901  Hoven, Josef
1902  Henk, Hubert
1903  Ganser, Wilhelm
1904  Haller, Wilh. Heinrich
1905  Haller, Arnold
1906  Stockern, Josef
1907  Conrads, Josef
1908  Wirthmüller, Peter
1909  Soldierer, Arnold
1910  Hoven, Christian
1911  Stockern, Matthias
1912  Oebel, Johann
1920  Haller, Jakob
1921  Wimmer, Matthias
1922  Groffy, Josef
1923  Conrads, Carl
1925  Haller, Emanuel
1926  Groffy, Josef
1927  Haller, Johann
1928  Stockern, Matthias
1929  Bleimann, Hubert
1931  Wexler, Matthias
1932  Haller, Hubert
1933  Soldierer, Theodor
1934  Schmitz, Wilhelm
1935  Haller, Arnold
1936  Stockern, Anton
1937  Ortmann, Christian
1938  Stickelmann, Heinrich
1946  Stickelmann, Heinrich
1947  Stockern, Anton
1948  Conrads, Carl
1949  Oebel, Herbert
1950  Haller, Hermann
1951  Eckstein, Heinrich
1952  Ortmann, Erich
1953  Samens, Wilhelm
1954  Stockern, Anton
1955  Henk, Josef
1956  Stickelmann, Heinrich
1957  Gerads, Josef
1958  Münstermann, Wilhelm
1959  Jahnke, Arnold
1960  Recker, Ewald
1961  Conrads, Josef
1962  Stettner, Karl
1963  Henk, Matthias
1964  Münstermann, Heinrich
1965  Idon, Paul
1966  Sommer, August
1967  Sommer, August
1968  Rombach, Jakob
1969  Münstermann, Wilhelm1970  Schütt, Willi
1971  Knollmann, Rainer
1972  van der Broeck, Josef
1973  van der Broeck, Josef
1974  Schütt, Willi
1975  Eckstein, Josef
1976  Oebel, Hans
1977  Ortmann, Erich
1978  Schütt, Willi
1979  von der Heiden, Horst
1980  Idon, Paul
1981  Gebel, Herbert
1982  Eckstein, Josef
1983  Kreus, Heinrich
1984  Reiß, Dieter
1985  Kreus, Heinrich
1986  Willms, Heinz

1986  Reiß, Dieter
               (Stadtkönig von Stolberg)
1987  Münstermann, Peter
1988  Plum, Josef
1989  Gebel, Hans
1990  Reiß, Dieter
1991  Kuchem, Michael
1992  Münstermann, Peter
1993  Kreus, Heinrich
1994  Meulenberg, Martin
1995  Brümmer, Andre
1996  Strang, Kurt
1997  Willms, Marianne
1998  Carl, Franz
1999  Reiß, Dieter
2000  Lüdke, Uwe
2001  Plum, Josef
2002  Willms, Heinz
2003  Schiffer, Andreas
2004  Willms, Marianne
2005  Metzen Leo
2006  Weiss, Klaus
2007  (kein König)
2008  Willms Heinz
2009  Kreus, Heinrich

2009  Willms, Heinz
               (Bezirkskönig des Grenzland Schützenbundes Aachen-
               Land-Süd)

JugendprinzenSchülerprinzen

1963  Beißel, Arthur
1964  Quadflieg, Josef
1965  Beißel, Arthur
1966  Beißel, Arthur
1967  Janaschke, Dietmar
1968  van der Broeck, Ernst
1969  Cönzer, Herbert
1970  von der Heiden, Rolf
1971  von der Heiden, Rolf
1972  van der Broeck, Ernst
1973  Bongard, Andre
1974  Bongard, Karl-Heinz
1975  Kreus, Artur
               (Bezirksprinz des GrenzlandSchützenbundes
               Aachen-Land-Süd)
1976  von der Heiden
               (Bezirksprinz des GrenzlandSchützenbundes
               Aachen-Land-Süd)
1977  Knollmann, Edeltraud
1978  Bergrath, Georg
1979  Münstermann, Robert
1980  Bergrath, Georg
1981  Münstermann, Robert
1982  Junker, Rainer
1983  Bergrath, Georg J.
1984  Junker, Andreas
1985  Schütt, Hans
1986  Schütt, Hans
1987  Schütt, Josef
1988  Schiffer, Frank
1989  von Hoegen, Stephan
1991  Schiffer, Frank
1992  Schiffer, Frank

 

1981  Wieczarkowiecz, Petra
1982  Carl, Martina
1983  Rupp, Hermann
1984  Reucher, Christian
1985  Lützeler, Ralf
1986  Lüdke, Michael
1987  von Hoegen, Stephan
               (Bezirksprinz des GrenzlandSchützenbundes
               Aachen-Land-Süd)
1989  Schiffer, Frank
1995  Plum, Lars
1996  Haller, Ralf
1997  Haller, Ralf
1998  Lukas Kreus

Der Homepage Dorff entnommen:

Dorff wird erstmalig 1178 als "Dorp" in einer Urkunde der Abtei Kornelimünster erwähnt. Theodoricus von Dorp verschenkte in diesem Jahr einen Teil seines Grundbesitzes zu Gunsten des Hospitals St. Nikolaus in Kornelimünster. Am Ende der Urkunde wird unter den weltlichen Zeugen ein zweiter Dorffer aufgeführt: Hillinus von Dorp. Wahrscheinlich zählt Dorff jedoch seit der Gründung des Klosters Inda (später in Kornelimünster umbenannt) durch Ludwig den Frommen im Jahre 817 zu den Ländereien dieser Abtei. Siedlungshistorisch dürfte sich der Name Dorff nämlich von der noch älteren Form "torp" ableiten. Dies wiederum würde bedeuten, dass Dorff bereits in der Zeit der 1. Landnahme durch die Franken zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert n. Chr. gegründet wurde. Durch die Lautverschiebungen im deutschen Sprachraum entwickelte sich aus dem ursprünglichen Ortsnamen "torp" über "dorp", "dorpff" schließlich die heutige Schreibweise "Dorff". Die Bezeichnung "dorpff" ist urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1601, der Name "Dorff" im Jahre 1643 nachgewiesen.

Im Jahre 1336 taucht nach den Unterlagen des Stolberger Heimat- und Geschichtsvereins zum ersten Mal eine Ansiedlung mit dem Namen "dorp" auf. Lange Zeit galt dieses Datum als erste urkundliche Erwähnung Dorffs, bis Dr. Frenz aus Aachen die oben zitierte Urkunde des Klosters Kornelimünster entdeckte.

Vom 12. bis zum 17. Jh war Dorff für das Kloster Kornelimünster von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Das aus dem 15.Jh stammende Register „Der Mann-Lehn“ besagt, dass Dorff mit 65 Florinen (Gulden) vor Büsbach mit 51 Florinen an die Abtei den höchsten Steuersatz des gesamten Münsterländchens zu entrichten hatte. Rund um Dorff findet man nämlich sehr  fruchtbare und ertragreiche Böden. Mehrfach werden in dieser Zeit Dorffer als Getreuen des Abtes, als Verwalter des Hospitals oder als Lehnsmannen von Papst Innozenz VI. in Urkunden des Klosters Kornelimünster erwähnt. Es kam aber auch zu handfesten Auseinandersetzungen mit den Äbten, u.a. um das Braumonopol der Abtei und um die Abgaben an das Kloster. Ein solcher Streit endete am 18. Juli 1699 mit der Ermordung des Abtes von Gevertshan unweit des Schlosses Schönforst. Auch der mittelalterliche Hexenwahn machte vor Dorff nicht halt. Ein Protokollbuch des Hofgedings zu Kornelimünster vermerkt im Jahre 1596, dass "Melles Hoffacker wegen Zaubereyen in Ihrer Ehrw. Haftung lange Zeit gesessen und vom Leben zum Tode gebracht worden sei."

 

Als Kern der mittelalterlichen Dorfsiedlung gilt die Schwarzenburg. Sie war als typische Wasserburg angelegt, ausgestattet mit vier halbrunden Ecktürmen, Herrenhaus, Wassergraben und einer Mauer mit Schießscharten. Heute ist davon nur noch das Eingangstor in der Marienstraße erhalten.

Am 28. Oktober 1404 ist Reinhard Soldener von Schwartzenbergh als Lehnsmann des Abtes von Kornelimünster erwähnt. Er ist der Erbauer der Schwarzenburg unweit von Dorff. Die Schwarzenburg war somit der Stammsitz derer von Schwarzenberg. Im Wappen dieses Geschlechtes ist das Kerbkreuz dargestellt.

 

Die 1985 geweihte Fahne der Dorffer St. Hubertus Schützenbruderschaft trägt auf einer Seite das Wappen des Geschlechtes von Schwarzenberg. Nur die Farben des Kerbkreuzes wurden durch die Stadtfarben der Stadt Stolberg ersetzt.

Um 1500 bringt Margareta von Schwarzenberg das Rittergut durch Heirat an Franz Voss, dessen Sohn Vinzenz Voss im Jahre 1551 einen großen Liegenschaftstausch mit der Abtei in Kornelimünster tätigt. Die Enkelin von Vinzenz Voss heiratet um 1650 Adrian von Beylandt zu Holtheide. Im Jahre 1688 besetzten marodierende französische Truppen das Land. Sie belagerten auch die Schwarzenburg und verlangten die Herausgabe des gesamten Besitzes einschließlich des Viehs. Zunächst verweigerte Adrian von Beylandt, Herr des Ritterlehngutes zur Scharzenburg, die Übergabe. Obwohl die Gressenicher Hunnschaft eine Verstärkung von fünfzig Mann zur Hilfe schickte, musste er die Schwarzenburg  nach zwei Tagen doch den Belagerern überlassen. Adrian von Beyland und andere Verteidiger fanden dabei den Tod. Die Burg wurde ausgeraubt und bis auf die  Grundmauern niedergebrannt. Um 1750 ehelicht Charlotte Isabella, Freiin von Beylandt Wihelm Freiherr von Hompesch-Belheim, der gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Schwarzenburg verkauft. Ein Lieven soll den Besitz erworben und bald darauf zu zwei Teilen an Theodor Gatz und Frau Witwe Hubert Gatz weiter veräußert haben. Zu diesem Zeitpunkt war die Burg nicht mehr bewohnbar und diente den Dorffern als Steinbruch. Von diesen Besitzern erbten die Wirtschaftsgebäude und die Liegenschaften der Burg die drei Dorffer Familien, die sie heute noch in Besitz haben, die Familien von Agris, von Hoegen und Gatz.

 

In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) wurde neben vielen anderen, aus heimischem Blaustein errichteten Gebäuden auch das alte Pannhaus zerstört. Das neue Panes, wie es von den Dorffern genannt wird, wurde bereits 1648 erbaut. Der wasserreiche, kalkhaltige Untergrund eignete sich nämlich hervorragend für den Anbau von Hopfen und Braugerste.

Im Jahre 1648 finden auch sechs Dorffer in Kalterherberg den Tod bei der Verteidigung des Vaterlandes gegen marodierende lothringische Truppen. Dieses Datum galt lange als Gründungsjahr der St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1623 e.V. Dorff. Im Jahre 2002 stellte die Bruderschaft jedoch den Antrag, als Gründungsjahr 1623 eintragen zu lassen. Die Schützenbruderschaft Dorff gehörte nämlich bis 1871 zur Hunschaft Büsbach. Und die St. Hubertus Bruderschaft Büsbach besaß nachweislich eine Königsplakette aus dem Jahre 1623, die jedoch inzwischen leider verloren gegangen ist.

 

Im Jahre 1756 erhält Dorff eine eigene Kapelle. Sie gehört zur Pfarrei Stefan auf dem Berge in Kornelimünster. Die Säkularisation 1802 beendete für Dorff die Zugehörigkeit zur Abtei Kornelimünster. Büsbach wurde Bürgermeisterei mit den Orten Dorff und Krauthausen. Von nun an gehört auch die Kirchengemeinde Dorff zur Pfarrei Büsbach. Es kommt aber immer wieder zu Streitigkeiten mit den Pfarrern aus Büsbach wegen eigener Gottesdienste in Dorff. Daher bauen die Dorffer im Jahre 1867 eine eigene Kirche. 1897 erhält Dorff dann seinen ersten eigenen Pfarrer, bleibt aber zunächst dennoch nur eine Filiale der Pfarre Büsbach. Erst 1914 wird Dorff zur Pfarrvikarie der Pfarre Büsbach mit eigener Vermögensverwaltung. Im Jahre 1958 wird die Grotte hinter der Kirche zu einer Marienkapelle umgestaltet. 2004 erhält die Kirchengemeinde Maria Empfängnis Dorff den Status einer eigenen Pfarrei.

Im Jahre 1793 rückt Dorff erneut ins Rampenlicht der Weltgeschichte. Im Dorffer Feld liefern sich die zurückflutenden französischen Truppen mit den kaiserlichen deutschen Truppen ein heftiges Gefecht.

Im Dezember 1868 wird die Straße von Breiniger Berg über Dorff nach Büsbach fertig gestellt.

1879 wird die erste Schulklasse in Dorff eingerichtet, 1881 folgt der Bau eines Schulhauses. Die Schule wird mit Ende des Schuljahres 1968 geschlossen. Nach einer vorübergehenden Nutzung als pharmazeutisch-technische Lehranstalt des Kreises Aachen wird sie 1987 zum Vereinsheim umgebaut.

 

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte das Vereinsleben in Dorff einen ersten Aufschwung. 1886 wird der Dorffer "Sängerbund" gegründet, der auch in der Kirche singt. Aus ihm geht im Jahre 1907 der Kirchenchor St. Cäcilia hervor, der bis Ende der siebziger Jahre des 20.Jahrhunderts aktiv ist. 1888 folgte die Musikkapelle Oebel. Gründungsmitglieder waren die Gebrüder Hubert, Wilhelm, Johann und Peter Oebel, Johann Prick, Joseph Stickelmann und Hubert Weber. In ihrer Glanzzeit spielte die Kapelle zum Vogelschuss und zur Kirmes auf. 1962 führte Nachwuchsmangel zum Ende der Kapelle. Im Dezember 1911 wird ein katholischer Jungmännerverein ins Leben gerufen. Zwischen den Weltkriegen besaß Dorff auch ein Trommler- und Pfeifercorps, das im Jahre 1927, dem Jahr der feierlichen Weihe des Schellenbaumes, die beachtliche Zahl von 17 Musikanten aufzuweisen hatte. Der zweite Weltkrieg beendete jäh seine Geschichte, da viele der ehemals aktiven Mitglieder nicht aus dem Krieg heimkehrten.1920 wurde der erste Fußballclub "DJK Nibelungen Dorff" gegründet. Er spielte sehr erfolgreich, wurde jedoch 1934 von den Nazis aufgelöst. 1922 wird eine Ortsgruppe des Volksvereins für das katholische Deutschland aus der Taufe gehoben. Sie erleidet in der Nazizeit das gleiche Schicksal wie die Fußballer.

1935 werden Dorff, Büsbach und Münsterbusch nach Stolberg eingemeindet und sind seitdem Stadtteile der Kupferstadt Stolberg. Dieses Datum gilt auch als Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Dorff, obwohl sie alten Büsbacher Quellen (5) zufolge bereits 1934 ins Leben gerufen wurde. Darin ist auch erwähnt, dass in Dorff schon im Jahre 1872 durch die Gemeinde Büsbach, zu der Dorff damals gehörte, ein Spritzenhaus errichtet wurde, das mit einer Druckspitze ausgestattet wurde. Nach der damals gültigen Feuerordnung von 1833 gehörte zu einer solchen Spritze eine Löschmannschaft und ein Spritzenführer vom Brandkorps. Dorff hatte also sicherlich lange vor der offiziellen Gründung einer Löschgruppe im Jahre 1934 eine Feuerwehr, was bei der damals üblichen Bauweise der Häuser mit Strohdach und offener Feuerstelle auch zwingend erforderlich war. 1972 wurde die Stolberger Feuerwehr neu gegliedert. Seit dieser Zeit bildet die Freiwillige Feuerwehr Dorff mit den Löschgruppen Breinig und Venwegen den Löschzug III der Freiwilligen Feuerwehr Stolberg.

Vom 15.-20.09.1944 besetzen amerikanische Truppen Dorff und Büsbach. Dieses Datum markiert für Dorff das Ende einer unsäglichen Epoche.

Im Jahre 1954 erhält Dorff einen eigenen Friedhof.

 

 

 

 

St. Hubertus
Schützenbruderschaft
Dorff e.V. 1623

DJK-
Sportfreunde
Dorff e.V. 1920

Billardclub
Stolberg-Dorff
e.V. 1965

Heimatverein
Dorff e.V. 2003

Nach dem zweiten Weltkrieg blühte das Vereinsleben erst allmählich wieder auf. 1965 wird der Billardclub Dorff gegründet, der sich in der Folgezeit zu einem der erfolgreichsten Vereine entwickelt. Im Jahre 1997 wird Heinz Sommer im "Einband" sogar deutscher Vizemeister. 1974 wird der Fußballverein DJK Dorff neu ins Leben gerufen. Es dauert jedoch bis zum Jahre 1983, bis der Club einen eigenen Sportplatz erhält. 1987 folgt ein Vereinsheim. Die alte Schule wurde zu diesem Zweck umgebaut. Sie dient seit dieser Zeit zugleich als Vereinsheim für die St. Hubertus Schützen und den Billardclub. 1993 wird der Karnevalsverein Dorff aus der Taufe gehoben. Ein solcher Verein muss auch schon zwischen den beiden Weltkriegen existiert haben, denn für das Jahr 1937 ist Christian Wexler als Karnevalsprinz durch ein Foto belegt, für das Jahr 1938 Willi Stockem und für das Jahr 1939 Johann Schell. Der Verein richtet jedes Jahr zusammen mit den Schützen und den Fußballern am Karnevalssonntag einen Kostümball im Vereinsheim aus. Außerdem nehmen seine Mitglieder regelmäßig an den Umzügen in Büsbach und Stolberg teil. Anlässlich der 350-Jahr-Feier der St. Hubertus Schützenbruderschaft erscheint im Jahre 1998 die Dorffchronik, ein bislang einzigartiges Zeugnis der Dorffer Geschichte und des Vereinslebens. Im Zuge der Vorbereitungen zur 825-Jahr-Feier des Ortes Dorff wird 2003 der Heimatverein Dorff ins Leben gerufen. In Erinnerung an die 1. urkundliche Erwähnung im Jahre 1178 wird auf dem Lindenplatz in einer Feierstunde ein Gedenkstein errichtet, der im Jahre 2005 durch eine Tafel ergänzt wird. Im Jahre 2004 war der WDR in Dorff zu Gast. Er drehte einen kurzen Beitrag für die Sendung Lokalzeit, der in der Bevölkerung großen Anklang fand.

Text: Alfons Reichert

Quellen:
1) Dorffchronik, herausgegeben von der St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1648 Dorff e.V. anlässlich der 350-Jahr-Feier, Aachen 1998
2) Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche "St. Maria Empfängnis" in Stolberg-Dorff..., herausgegeben aus Anlass des 125jährigen Bestehens, Stolberg-Dorff 1992
3) 30 Jahre Marienkapelle in der Pfarre Maria Empfängnis zu Stolberg-Dorff, herausgegeben und zusammengestellt von Pfarrer Kurt Thelen, Stolberg-Dorff 1988
4) Geschichte der Stadt Stolberg in Daten, herausgegeben von Dr. August Brecher und dem Stolberger Heimat- und Geschichtsverein e.V., Aachen 1990
5) G. von der Weiden, Festschrift 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Stolberg Löschgruppe Büsbach, Stolberg-Büsbach 2002

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